Heute, am 08.07.06, war es so weit: Wir, die
Damen-30-Mannschaft, fuhren in der Platzierung 1-2-3-4 (Marion, Petra, Monika
und Kerstin) nach Moorrege zum Aufstiegsspiel. Da wir in diesem Jahr nach über
10 Jahren und in völlig neuer Besetzung erstmals wieder gemeldet hatten, kamen
unsere Erfolge ziemlich unerwartet und so machten wir uns auch keine Illusionen
über einen möglichen Aufstieg.
Überhaupt sind wir eine eher untypische Damenmannschaft,
da bei uns der Spaß vor dem Erfolg steht - der sich heute trotzdem, oder gerade
deshalb, eingestellt hat: Wir haben 5 : 1 gewonnen!!! Wie immer waren
teilweise spannende Ballwechsel dabei und unsere Gegnerinnen auch, wie so oft,
suuuper nett!
Mal sehen, was uns nächstes Jahr erwartet ...
Dies sind die Worte, die einer Mannschaft nach dem
gewonnenen Aufstiegsspiel über die Lippen kommen. Von unerwartetem Erfolg ist
die Rede, von fehlenden Illusionen, die es vermieden, als unerfüllbarer
Erwartungsdruck tonnenschwer auf der Mannschaft zu lasten. Im Taumel der Gefühle,
in der Lust des Augenblicks entstehen Empfindungen von Freude und Spaß, von
Gegnern, die zu Freunden werden. Geradezu schwerelos schweift schließlich der
Blick in die Zukunft.
Alle Anstrengungen fallen von einem ab, man befindet sich in
einem Glücksrausch, der erst in einigen Tagen zulassen wird, die Realität zu
begreifen, erst dann wahr zu nehmen, dass man es geschafft hat, dass man über
alle Erwartungen hinaus auf dem Siegertreppchen steht, dass Menschen über die
Grenzen hinweg die Namen der Mannschaft kennen.
Ja – Ihr habt es geschafft. Ihr seid nun ganz oben
angekommen. Voller Bewunderung und mit Stolz erfüllt sagen wir euch unseren
Glückwunsch – nein, wir rufen es euch aus voller Kehle entgegen: Ihr seid die
Sieger, die Aufsteiger, das Licht !
Und die Stimmen der Zweifler sind jäh verstummt.