30 Stunden Turnier
Und wieder haben wir unser traditionelles 30 Stunden Turnier
mit einem lachenden und einem weinenden Auge begangen. Das weinende Auge, weil
das Turnier stets am letzten Ferienwochenende stattfindet und somit die schöne
Zeit der Sommerferien vorüber gegangen ist. Das lachende Auge natürlich
deswegen, weil es einfach sehr viel Spaß macht, mit so vielen netten Menschen
einen Samstag und einen Sonntag gemeinsam zu verbringen.
Nach den vielen Wochen, in denen es kaum einen Tag gab, an
dem die Temperatur unter 30 Grad fiel, war die Prognose für dieses Wochenende –
nun, sagen wir – durchwachsen. Es waren Schauer angekündigt. Kaum hatten wir um
11:00 Uhr zu spielen begonnen, kam auch schon der erste.
Der erste - der eine große, der alles verändert. Was als
Schauer begann steigerte sich zum Guss, zum Wolkenbruch mit Hagel und allem
Drum und Dran und endete in einer Seenlandschaft. Doch niemand kam auch nur auf
die Idee nach Hause zu gehen. Die Zwangspause wurde stattdessen zum
Zeitunglesen und zum Klönen genutzt. Bald kam die Sonne wieder raus und man
konnte mit dem Hundenachwuchs tollen oder ganz gemütlich, sich sonnend, darauf warten,
dass die Plätze trocknen.
Nach „nur“ zwei Stunden ging es weiter. Und zwar bis
Sonntagnachmittag ohne nennenswerte weitere Wetterkapriolen. Alle drei Plätze
waren durchgehend belegt. Diese großartige Beteiligung zeigt, wie attraktiv
Tennis als sportliches und gesellschaftliches Ereignis nach wie vor ist. Wir
hatten zeitweise sogar eine Gastspielerin aus Neumünster, die mit ihren
deutlich über 70 Lebensjahren in allen Paarungen wirklich sehenswertes Tennis
spielte ! Auch stattete Ronja uns einen kurzen Besuch ab, um uns zu zeigen, wie
Aufschläge aussehen können…
Abends wurde erst gegrillt und später am Lagerfeuer über
Alles und Nichts philosophiert oder einfach der Sternenhimmel bewundert. Zu später
Stunde gesellte sich dann noch ein Übernachtungsgast zur Draußenschläferrunde
hinzu.
Am Sonntagmorgen wurde eben diese Runde mit Brötchen und
Kaffee geweckt und der Tag wurde wieder sportlich verbracht. Schließlich wurde
die Gelegenheit auch genutzt, um die Damenmannschaft gemeinsam auf ein lila
Bild zu bannen.