30 Stunden Turnier
32° im Schatten, kein Wind, strahlend blauer Himmel und
später eine wunderbare Tropennacht. Das ist die Wettersituation für unser
diesjähriges 30 Stunden Turnier - auf den schattenlosen Plätzen also locker
über 40°.
So wurden Samstag ab 11:00 Uhr zuallererst kühle Orte
hergerichtet: ein Pavillon aufgestellt, eine Plane zur Beschattung installiert
sowie Tisch und Stühle unter der Eiche platziert.
Corona bedingt verlief die Saison bislang sehr verhalten.
Dieses Ereignis war neben dem wöchentlichen Training das erste große Treffen
aller Mitglieder. Sie kamen dann auch zahlreich, um an diesem Wochenende das bislang
Normale als etwas Besonderes zu erleben.
Von Beginn an waren alle Plätze nahezu durchgehend bespielt.
Schweißtreibend ging es durch den Tag, versüßt mit Kuchen und selbstgemachter
Eistorte. Gegen 19:00h begannen die Vorbereitungen für das gemeinsame Grillen.
An einer langen Tafel gab es beim Essen viele Themen, um sich auszutauschen.
Schließlich gruppierte man sich um das Lagerfeuer unter
sternenklarem Himmel und der einen oder anderen Sternschnuppe. Spät erleuchtete
der noch fast volle Mond die Szenerie. Statt Gitarrenklang gab es diesmal „nur“
leise Hintergrundmusik vom Streamingdienst (ja, auch wir gehen mit der Zeit).
Nach und nach löste sich die vertraute Runde bis auf 2 Mitglieder auf, die
diese wundervolle Nacht nutzten und in der außergewöhnlichen Atmosphäre übernachteten.
Um halb Zehn traf man sich am Sonntag zum Frühstück wieder.
Im Nu war schon zu dieser Zeit die Butter wieder „streichzart“. Ein paar
gelegentliche Schleierwölkchen machten das Treiben am zweiten Tag etwas
leichter. Wieder waren viele Mitglieder auf der Anlage, um gemeinsam Tennis zu
spielen und nicht etwa „social distancing“, sondern „distant socialiazing“ zu betreiben.
Am Nachmittag schließlich waren alle erschöpft vom Tennisspielen, von der Hitze
und der besonderen Gelegenheit, endlich mal wieder in einer größeren Runde
zusammenzukommen.
Ich möchte sagen, dass in diesem Jahr nicht nur Sport und
Spaß zu spüren waren, sondern dass darüber hinaus ein Gefühl von „glücklich“
und „befreit“ in der Luft lag. Ein Mitglied kommentierte dieses 30 Stunden
Turnier abschließend mit den Worten: „Das war für mich eines der schönsten 30
Stunden Turniere, die wir über die Jahre hatten.“
Ein besseres Schlusswort kann es kaum geben…
Einen herzlichen Dank an alle, die dazu beigetragen haben
und an alle Teilnehmer, die dieses besondere Ereignis zu dem gemacht haben, was
es war.
Euer Vorstandsteam