30 Stunden Turnier
Am Samstag, dem letzten Wochenende der Sommerferien, begann
unser diesjähriges 30 Stunden Turnier mit einem kleinen Gläschen Sekt und viel
Vorfreude auf jede Menge Tennis. Das Wetter zeigte sich von seiner gnädigen
Seite: Keine Fall- und Querwinde, keine Sonnenbrandgefahr und kein Grund für
Gummistiefel.
Ab 11:00 Uhr fanden sich neben den Stammspielern auch
erfreulich viele junge und erwachsene („alte“ schreibe ich lieber nicht) Gäste
auf der Anlage ein. Die längste Anreise hatten zwei Zuschauer aus Südafrika –
Respekt.
Um das hohe Leistungsniveau über den Tag zu halten, wurden
verschiedene Aufbaupräparate angeboten. Im Gegensatz zu hier nicht näher
genannten Sportarten stammen deren Rezepturen allerdings aus mündlichen
Überlieferungen großmütterlicherseits oder aus gängigen Backbüchern. Mit dem
Dunkelwerden gegen 21:00 Uhr wurden lauter werdende Geräusche aus der
Bauchgegend mit Grillgut auf‘s Wirksamste bekämpft.
Schließlich erleuchtete der Mond die Szenerie und beschwor
sonderbare Nachtgeschöpfe herauf. Von einem ist uns ein Foto gelungen. Um der
Angst Herr zu werden, wurde dann ein Lagerfeuer entfacht. Dieses brachte gleich
so viel Seelenfrieden über die Anwesenden, dass zwei Tennisspieler beschlossen,
die Nacht unter dem Sternenhimmel zu verbringen.
Der Sonntagmorgen wurde um 9:00 Uhr mit frischen Brötchen
und Nutella begrüßt, woraufhin er sich mit blauem Himmel, weißen Wölkchen und
einer leichten Brise bedankte. So plätscherte der letzte Ferientag wohlig
dahin, bis sich die Gesellschaft gegen 16:00 Uhr langsam auflöste.
Schade für alle, die an diesem Wochenende nicht dabei waren
– aber vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr.
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