30 Stunden Turnier
Also eins erst Mal ganz klar vorweg: Der Großenasper
Wettermacher ist ein erklärter Tennisfan! Tagelang nichts als Regen, an unserem
30-Stunden-Wochenende wie auf Bestellung Sonne satt und superwarm - wenn ich
das später (viiiiiel später) meinen Enkeln erzähle, nennen sie mich wieder
Käpt’n Blaubär...
Das war’s also wieder, unser Ferienende Festival mit vielen
bunten Satzbällen, knalligen Aufschlägen, fröhlichen Lobs und schnittigen
Stopps, spektakulären Volleys, rasanten Assen und beidhändigen Rückhänden.
Eingefunden zu diesem besonderen Ereignis hatte sich eine
illustre Schar an Stammspielern, Gaststars und Zuschauern. Zeitweise waren alle
drei Plätze mit Doppeln belegt, so dass sich sogar Warteschlangen bildeten.
Letztlich kam aber natürlich jeder zum Zug.
Vorgegaukelte und tatsächliche Kalorienverbräuche wurden
abends beim Grillen wieder kompensiert. Anschließend gab es bei klarer Nacht
einiges Rätselraten zu Sternbildern und Sternschnuppen: „Gibt es neben dem
großen Wagen auch das große Doppelfeld?“, „Oh, war das eben eine Sternschnuppe,
ein Komet oder ein interstellarer VorhandTopSpin?“.
Diejenigen, die auf Fragen der letztgenannten Kategorie
nicht nachfragen „Eine Sternschnuppe? Wo denn? Zeig doch mal“ haben sich
zwischenzeitlich um das Lagerfeuer gruppiert und wirklich sinnhafte Themen
geklärt: „Wann wollen wir denn Morgen frühstücken?“. Denn selbstverständlich
haben wieder einige Angstlose ihr Nachtlager unter dem großartigen Großenasper Tennisnachthimmel
aufgeschlagen.
Am Sonntagmorgen waren die Übernachter daher naturgemäß die
ersten vor Ort, der früheste auswärtige Gast stand aber um Neun auch schon wieder
bereit.
Ach, könnte das Leben doch ewig so weitergehen…
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