Indian Summer
Indischer Sommer ? Nein – indianischer Sommer !
Indianischer Sommer im herbstlichen Großenaspe ? Na sagen
wir mal, das hiesige „Goldener Oktober“ -Pendant zur grandiosen Kulisse gold
gefärbter Landschaften am Niagara-Fall, am Yukon und anderer kanadischer
Herrlichkeiten.
Vor diesem Hintergrund beschließen wir alljährlich unsere Tennissaison mit einem letzten Draußenturnier, bevor sich alle auf der Flucht vor Sturm und
Schnee in die Hallen zurückziehen.
So begann der Tag mit freundlichem Sonnenschein am
Samstagvormittag. Der Tisch war passend geschmückt und mit reichlich Kuchen
gedeckt. Zum Mittag gab es -Sibylle sei Dank- Spargelauflauf. Hat Spargel nicht
eher mit Frühling als mit Erntedank zu tun ? Sei’s drum – schmeckte lecker.
Am Nachmittag wurde es unerwartet dunkel und ein
viertelstündiger Hagelschauer prasselte auf uns nieder. Man konnte kaum die Anlage
sehen. Nach kurzer Zeit war es wieder hell und die Plätze luden nun eher zum
Baden als zum Tennisspielen ein. Wir waren schon soweit, uns innerlich zu
verabschieden, als der erste Platz aufgrund von Fietes und Ralfs
ausgezeichneter Pflege schon wieder bespielbar war. Auf den anderen beiden
Plätzen wurde daraufhin kurzerhand der Stöpsel gezogen und schon konnte es
weiter gehen.
Das letzte Doppel zog sich dann noch bis zum Einbruch der
Dunkelheit hin. Ein schönes Beispiel dafür, wie spontan erwachender Ehrgeiz in
Muskelkater endet. Schließlich wurde bei Mondschein auch noch ein
Spontangrillen veranstaltet.
Leider war an diesem Tag kein Fotoapparat zugegen, so dass
es dem geneigten Leser überlassen bleibt, die passenden Bilder bei
geschlossenen Augen an sich vorüberziehen zu lassen. Was wir aber haben ist ein
bewegtes Zeitdokument der eben erwähnten letzten Partie (Geduld beim
Herunterladen – es dauert… Denjenigen, die vorhaben, sich Walters
Regisseurdebut mehrmals anzuschauen, sei empfohlen: rechte Maustaste / Ziel
speichern unter).
Damit schließen wir also die Veranstaltungsreihe für dieses
Jahr, danken allen aktiven und passiven Mitgliedern, Freunden und Verwandten
für ihr Engagement und ihre Spielfreude und sehen uns gesund, munter und
tennismotoviert im nächsten Frühjahr wieder.